Dance Masters

Die Meisterschaftsklasse im DTB-DANCE


Der anspruchsvollste unserer Dance-Wettkämpfe.

In dieser Klasse werden in den Altersklassen Jugend, 18+ und 30+ die Landessieger gekürt, die den WTB dann auch auf Bundesebene beim Deutschland-Cup DTB-Dance vertreten. 


Allgemeines

Teamstärke:


Fläche:

Tanzdauer:



6-16 Tänzerinnen und Tänzer inkl. max. 2 Ersatz


16 x 16 m

2:30 - 3:00 min

Die Zeit beginnt mit der ersten und endet mit der letzten Bewegung. Musik bitte auf CD (Audio-Format) abgeben.


Altersklassen:

Jugend

 

 

18+

 

 

30+

11 bis 18 Jahre

keine weitere Altersklassen

 

ab 18 Jahre

2 Teilnehmer dürfen der AK Jugend angehören

 

ab 30 Jahre

2 Teilnehmer dürfen der AK 18+ angehören

 


Bekleidung 

 

Die Bekleidung muss so gewählt werden, dass die Bewegungen aller Gruppenmitglieder gut erkennbar bleiben. Große und abstehende Schmuckelemente sind verboten.

Piercings müssen abgeklebt werden. Bandagen und Tapes müssen hautfarben sein

(Abzüge siehe Assistentin). 

 


Wie wird bewertet?

Insgesamt können 20 Punkte (10  Punkte A-Note / 10 Punkte B-Note) erreicht werden.

Dabei müssen einige Mindestanforderungen erfüllt werden. Für fehlende Mindestanforderungen erfolgt ein Punktabzug in den Assistentenabzügen.
Die Mindestanforderung in den Schwierigkeiten müssen in der Gruppe gleichzeitig gezeigt werden.

Mindestanforderungen

Schwierigkeiten (lt. Schwierigkeitskatalog) 

  • 1 Sprung
  • 1 Drehung
  • 1 Stand
  • 1 Beweglichkeitselement

 

Choreographie
  • 3 verschiedene Bodenelemente
  • 6 verschiedene Formationen
  • 4 Partner- / Gruppenelemente (davon mind. 1 Gruppenelement und mind. 3 Zusammenarbeiten ohne Hebung)

A-Note

2,5 Punkte

6,0 Punkte

1,5 Punkte

 

Schwierigkeiten

Choreographie / Kreativität

Musikauswahl / Interpretation


B-Note

8 Punkte

2 Punkte

 

Ausführung Körpertechnik, Harmonie/Synchronität 

Präsentation 

 


Was heißt das genau?

A-Note

Schwierigkeiten:

Die Elemente müssen von allen Gruppenmitgliedern gezeigt werden - entweder gleichzeitig oder kurz nacheinander.   

Für jede gezeigte Schwierigkeit (Sprünge, Drehungen. Stände, Beweglichkeitselemente) gibt es Punkte (A = 0,10, B = 0,20, C = 0,30 Punkte - siehe Schwierigkeitenkatalog). Maximal 7 Schwierigkeiten dürfen der höheren Kategorien (B & C) angehören.

 

Wählt die Elemente so aus, dass sie zum Leistungsstand der Gruppe passen. Eine Anerkennung erfolgt, wenn die Bewegungsform von 2/3 der Gruppenmitglieder in technisch korrekter Ausführung gezeigt wird (bis 0,2 Ausführungsfehler). 

Insgesamt können so 3 Punkte gesammelt werden.

 

Choreographie:

In der Choreographie wird insbesondere auf 4 Kriterien wert gelegt.

  • Tanzspezifische Elemente (2,0 Pkt.)
  • Partner Gruppenarbeit (1,0 Pkt.)
  • räumliche Aspekte (1,5 Pkt.)
  • Kreativität / thematische Darstellung des Tanzes (1,0 Pkt.)

Bei den tanzspezifische Elementen wird auf Isolationsarbeit, Falls, sowie die Vielfalt von Körperbewegungen und -verbindungen geachtet. Wichtig sind u.a. die Ausnutzung der verschiedenen Varianten der Körpertechnik (Richtung, Spielbeineinsatz usw.) und eine geringe Wiederholungszahl.

Im Bereich Partner und Gruppenarbeit geht es einerseits um den Wechsel zwischen Einzel-, Partner- und Gruppenelementen und den Einfallsreichtum (neue, kreative Ideen, passen die Elemente zum Tanz/ Thema), andererseits wird auch auf den Einsatz der Gruppenmitglieder geachtet. Werden alle gleichwertig eingesetzt oder dominieren einige Tänzer?

Räumliche Aspekte  bezieht sich auf die Ausnutzung der Wettkampffläche und die Ausnutzung der verschiedenen Ebenen aber auch auf gestaltete Übergänge und den Positionswechsel der Tänzer (stehen immer die gleichen vorne/hinten?). Langes Verbleiben in einer Formation sollte vermieden werden.

Der Punkt Kreativität / thematische Darstellung des Tanzes beinhaltet nicht nur die Auswahl der Übungsteile/-elemente und Verbindungen hier wird auch die Themenauswahl und Umsetzung (Aussagekraft des Tanzes) bewertet. 

 

Wertungshinweise zur Choreographie

  •  Isolationsarbeit = isolierte Bewegung eines Körperteils (Kopf, Becken, Schulter,...)
  • Gag / originelle Übungsteile können sein: z.B. Veränderungen am Kostüm während des Tanzes (z.B.Rock umdrehen).
    Achtung: es sollte passend in die Gestaltung eingebunden sein und darf keine Dominanz gewinnen (kann sonst zu Utensilien / Handgerät werden).
  • Gruppenarbeit = mehr als 2 Tänzerinnen zusammen
  • Bei Partner-/Gruppenarbeiten muss eine gemeinsame Arbeit der Tänzerinnen, z.B. durch Körperkontakt, Arbeit, Formationswechsel stattfinden. Es muss erkennbar sein, dass alle Tänzerinnen an der jeweiligen Partner-/Gruppenarbeit beteiligt sind.
  • Einfallsreichtum Partner/Gruppe, gemeint ist: stimmiger Einbau der Partnerarbeit / Gruppenarbeiten, wie sind die Auf- und Abbauphasen der Partnerarbeit / Gruppenarbeiten/ Wechsel (Stören sie den Bewegungsfluss?)
  • Häufiger Wechsel Einzel / Partner/ Gruppe: hier fließt der stimmige Wechsel über die gesamte Gruppengestaltung ein (= auch mal etwas als Gesamtgruppe präsentieren)
  • Beim gleichwertigen Einsatz / keine Dominanz Einzelner fließt ein: Gibt es durchgängige Soli, treten die Leistungsträger immer wieder in den Vordergrund, wie werden Leistungsschwächere eingebaut bleiben sie durchgängig in einer „Statistenrolle?“
  • Originelle Übungs- und Verbindungsteile heißt auch: ausgefallene Übergänge, ausgefallene Formationen / ausgefallene Kombination
  • Alle choreographische Aspekte müssen während der Gesamtgestaltung ein- oder mehrere Male erkennbar sein, es müssen nicht alle – alles zeigen! 

 

Musikeinsatz / - Interpretation/ - Umsetzung

  • Umsetzen von Rhythmus /Rhythmuswechseln (0,50 Pkt.)
  • Umsetzen von Musik und Tempo (0,50 Pkt.)
  • Ausnutzen von Höhepunkten / Akzenten in der Musik und/ oder Schaffen von Kontrasten (0,50 Pkt.)

 

Tanzschritte und Tanzschrittkombinationen 

Tanzschritte und Tanzschrittkombinationen in Übereinstimmung mit Tempo und Rhythmus der Musik. Es können die 0,50 Punkte abhängig von der Qualität (nicht von der Anzahl) erreicht werden. Eine Splittung der 0,50 Punkte ist möglich. 

B-Note
In den Richtlinien des DTBs (s.u.) gibt es ab Seite 25 einen Fehlerkatalog in die Abzüge der einzelnen Körpertechniken genau aufgelistet sind.
Abgezogen werden u.a. Grundtechniken wie unkorrekte Körperhaltung (z.B. ungestreckte Füße), fehlende Spannung, Statik aber auch schwierigkeitenspezifische Fehler wie etwa:
ungenügendes Erheben ins Relevé bei Drehungen, Wacker bei Ständen oder mangelnde Elastizität bei der Landung von Sprüngen.

Harmonie/Synchronität beinhaltet:

  • Gesamtbildintegrierte Arbeit innerhalb der Gruppe
  • Abstimmung in der Abfolge von Bewegungen
  • Klarheit der Formationen
  • Identische Bewegungsweite
  • Synchrone oder sukzessive Bewegungsabläufe aller Gruppenmitglieder
  • Identische Bewegungsqualität der Gruppenmitglieder 

Was darf ich nicht?

Aus gesundheitlichen Gründen sind extreme Rückbeugen und Übungen mit deutlicher Belastung der Lenden- und der Halswirbelsäule nicht erlaubt. Damit sind z.B. Elemente wie Bruststand, Brücke, Rückbeuge, Bogengang usw. gemeint.

Auch Akrobatik wie: Saltos, Flick Flacks, Flugrollen, Überschläge sind nicht gestattet.

Ein Rad ist erlaubt und zählt als Bewegungsform.

Gruppenhebungen sind erlaubt. Partnerhebungen dürfen gezeigt werden wenn sie nicht höher als Brusthöhe sind.

Das tragen großer Schmuckelemente die zu Verletzungen führen könnten (z.B. große hängende Ohrringe) ist nicht erlaubt. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass ihr während des Tanzes nichts verliert.

Alle Tänzer der Gruppe die den Tanz präsentieren müssen über die komplette Zeit auf der Fläche sein.

 

Ausführliche Richtlinien

Die Richtlinien des DTBs könnt ihr hier runterladen.

ACHTUNG: In der Broschüre sind die Gymnastik und Tanz, Gymnastik und Dtb-Dance zusammengefasst.

 

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2018_Wettkampf-und_Kampfrichterordnung_G
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